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Studieren am Gesundheitcampus

Posterpreis für HS Gesundheit bei Dreiländertagung

Kategorie:PHT

Unter dem Leitthema „Vernetzt Versorgen“ fand am 26. und 27. September 2024 die fünfte Dreiländertagung an der FH Gesundheitsberufe OÖ in Linz statt.

Die Fachtagung des Vereins zur Förderung der Wissenschaft in den Gesundheitsberufen (VFWG) wird alle zwei Jahre jeweils von einer Mitglieds-Hochschule des VFWG in Deutschland, Österreich oder der Schweiz organisiert. 2019 war die Hochschule für Gesundheit Gastgeberin der Tagung.

Ausgehend von der Erkenntnis, dass eine vernetzte Versorgung die Gesundheitssysteme stärkt, die Akzeptanz der Versorgung erhöht und zu besseren Ergebnissen in der Gesundheitsversorgung führt, bot das Programm Gelegenheit für fachlichen Input und Raum für Austausch und Vernetzen für alle Professionen aus dem Gesundheitswesen. Mitarbeiter*innen der Hochschule für Gesundheit beteiligten sich in zahlreichen Vorträgen und wissenschaftlichen Postern am Programm der Konferenz.

„Ich habe durch die Tagung viele Erkenntnisse über das Primärversorgungsnetz in Österreich gewonnen. Dort wurden gesetzliche Strukturen für ein ambulantes Setting geschaffen, in dem verschiedene Gesundheitsberufe in vernetzten Versorgungszentren tätig sind. Es wurde deutlich, dass die Schaffung von Strukturen und Konzepten für diese interprofessionelle Zusammenarbeit die Kompetenzen und Perspektiven der Gesundheitsberufe maßgeblich weiterentwickelt“, so Marietta Handgraaf, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studienbereich Physiotherapie an der HS Gesundheit.

Diese interprofessionelle Zusammenarbeit in Österreich wurde in einem Lehrprojekt von Forscher*innen aus den DACH-Ländern aufgegriffen: Lehrende von vier Hochschulen (FH Joanneum, FH St. Pölten, HS Gesundheit und ZHAW) entwickelten einen kollaborativen Online-Lehrzugang, um regionale, personenzentrierte, interprofessionelle Versorgung zu vermitteln und das Verständnis für kulturelle und strukturelle Besonderheiten zu fördern. Für die Vorstellung dieses Ansatzes erhielten sie auf der Dreiländertagung den ersten Platz im Posterpreis. Studierende aus verschiedenen Professionen und Ländern entwickelten zudem kreative Lösungsansätze für einen Patienten auf der Grundlage des Design Thinking Prozesses – Double Diamond. Die Einbindung eines Patienten als Co-Lehrender ermöglichte einen realen Zugang zum Kontext aus Sicht eines Betroffenen und gab Einblicke in dessen Aktivitäten und Partizipation. „Das co-kreative Arbeiten mit dem Patienten sowie die effektive Nutzung von Medien, insbesondere der Kollaborationsplattform Miro, die die Zusammenarbeit unterstützte, wurde von den Studierenden als innovativ und spannend empfunden“, berichtet Marietta Handgraaf.

1. Platz Posterpreis:

Partizipative interprofessionelle Pilot-Lehrveranstaltung für innovative Ansätze –
Gemeinsam Lernen unter einem D-A-CH

Theresa Draxler, Marietta Handgraaf, Ursula Hemetek, Frank Clasemann, Claus Hofmann, Anita Kidritsch, Andrea Glässel
 

Von links nach rechts: Marietta Handgraaf, Ursula Hemetek, Anita Kidritsch, Andrea Glässel
Die Forscherinnen freuten sich über den ersten Platz ifür ihr wissenschaftliches Poster. Von links nach rechts: Marietta Handgraaf, Ursula Hemetek, Anita Kidritsch, Andrea Glässel Foto: Martin Wiesler

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